5° Grand Prix Gelatissimo




Ein Grand Prix Gelatissimo® mit starker weiblicher Präsenz 

Nach Covid und der Ausgabe des Grand Prix 2022 auf der Südback, fand der 5. Grand Prix Gelatissimo® erneut in seiner ursprünglichen Version auf der Gelatissimo Intergastra statt, einer führenden Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie.


Die fünfte Ausgabe des Grand Prix Gelatissimo® wurde wie gewohnt vom 3. bis zum 7. Februar veranstaltet, doch diesmal waren die Teilnehmer besonders zahlreich: Durchschnittlich traten pro Tag 150 Teilnehmer an mit einer Gesamtzahl von mehr als 500 Gelatieri. 

Der neue Enthusiasmus war ein positives Zeichen und das kontinuierliche Wachstum verdeutlichte auch, dass unser Format besonders geschätzt wird, da es aufgrund der Garantie der Anonymität eine maximale Transparenz gewährleistet. Die drei Vespe Piaggio und der Fiat 500, die am Spiel standen, haben sicherlich auch dazu beigetragen, besonders viele Gelatieri anzulocken. 


Die fünfte Ausgabe begann mit einer langen Schlange an Konkurrenten, die darauf warteten, ihr Haselnusseis herzustellen, eine der beliebtesten Sorten in der Eisdiele. Das Eis wurde von einer eigens eingerichteten Vorjury verkostet, die aus Experten bestand, welche die besten fünf Haselnusseisproben auswählten, die dann Zugang zum Finale erlangten. Unter den fünf Finalisten hat die Jury, die aus fünf Wettbewerbsrichtern der wichtigsten Firmen der Branche bestand, den Gelatiere aus Siena Michele Marchese - Eisdiele La Mandorla zum Sieger erkoren, der die Konkurrenten vom Platz gefegt und die grüne Vespa Piaggi gewonnen hat. Die Protagonistin des zweiten Wettbewerbstages war hingegen die Sorte Jogurt. Dem Jogurt hat der Gelatiere Giorgio Ballabeni aus München eine Präsentation gewidmet, bei der er eine besonders köstliche und zarte Version mit griechischem Jogurt und Honig vorgeschlagen hat: Eine wahre Creme mit ausgezeichneter Konsistenz, die alle Zuschauer überrascht hat. In diesem Fall hat das Urteil der Jury eine Frau prämiert, Angelika Szaban - Gelato di Nonna - Hilden, die die elegante weiße Vespa gewonnen hat. Der dritte Tag war hingegen von der roten Farbe der Erdbeere dominiert, jenes Wettbewerbs, an dem die meisten Gelatieri teilnahmen. 

Nachdem der Grand Prix Gelatissimo auch eine wichtige Gelegenheit darstellt, sich zu treffen und weiterzubilden, hat der Gelatiere Francesco Procopio vor dem Endurteil der Jury seine neuen Produkte vorgestellt und auch sein Pistazieneis präsentiert, das u.a. in einer veganen Version angeboten wird. Diese Gelegenheit der Weiterbildung hat die Aufmerksamkeit auf besondere Anforderungen der Kunden gerichtet, die von LebensmittelUnverträglichkeiten oder bewussten Konsumentscheidungen herrühren. Danach kehrte man zum Wettbewerb zurück, bei dem die leuchtend rote Vespa am Spiel stand. 

Nach einer spannenden ex-aequo Positionierung war der Gewinner Adriano Cesco, - Crema Gelato - Dachau, der sich nach einer zweiten Abstimmung gegen seinen Kollegen Antonio Balducci - Balducci’s Italian Gelato - Sinsheim durchsetzen konnte. Am Morgen des 6. Februars traten die drei Gewinner der Sorten Haselnuss, Jogurt und Erdbeere erneut gegeneinander an, um den Supercoppa zu gewinnen, bei dem Eis der Sorte Mango hergestellt wurde. 

Der Sieg und der Titel des bes- ten Gelatiere Deutschlands gingen an Angelika Szaban, die als erste Frau den begehrten Pokal “Coppa dei Campioni” gewonnen hat. Der Tag wurde mit einer technischen Vorstellung von Alessandro Romeo über die diversen Herstellungsarten von Haselnusseis abgeschlossen. Er verwendete dabei eine helle Haselnuss, die nur wenig geröstet wurde und auch eine stark geröstete dunkle Haselnuss. Für die Verleihung des Fiat 500 musste man auf den letzten Wettbewerbstag warten, der aufgrund der ausgewählten Sorte besonders interessant war: Cremino ohne thematische Einschränkungen. Aufgrund der Wichtigkeit des Preises wollte man der Kreativität der Teilnehmer Raum geben, die Cremini mit Haselnuss, Zitrone und in zahlreichen weiteren Varianten hergestellt haben. 

Eine außerordentliche Jury hat den Triumpf der deutschen Eisdielen bestätigt, die beim Wettbewerb noch nie so zahlreich wie in diesem Jahr vertreten waren. 

Die Jury, die aus dem Direktor der Zeitschrift Marco Levati, Sabrina Fabri - Rogelfrut, Thomas Reger - Pregel, Vito Ciniero - Mec3 und Thomas Brück - Eis Union bestand, hat Cornelia Cylà, Eisdiele Emilio - Wetzlar zur Gewinnerin ernannt, die ergriffen die Schlüssel ihres 500 Pino Pinguino in Empfang genommen hat. 

Die Gelatissimo stellte einen großen Erfolg dar und zeigte, wie sehr die deutschen Gelatieri ihren Beruf und den Grand Prix lieben, der seit nunmehr zehn Jahren jedes Jahr hunderte Gelatieri versammelt.