1. Grand Prix 2016

Ein vorangekündigter Erfolg

Mehr als 70 Teilnehmer, zwei nagelneue Vespe und eine große Portion Begeisterung, die auch das zahlreiche Publikum teilte, das an der Schlussphase des Events teilnahm. Die erste Ausgabe des “Grand Prix Gelatissimo”, jenes Wettbewerbs, den unsere Zeitschrift gemeinsam mit der Messe Stuttgart im Rahmen der “Intergastra” (einer innovativen Gastromesse mit internationalem Touch) in der Arena jener Halle organisierte, die gänzlich kalten Süßwaren gewidmet ist, erwies sich als großer Erfolg, der die rosigsten Erwartungen noch übertraf. Die originelle Formel, die eigens für das Event entwickelt wurde, gefiel allen. Bereits am ersten Tag traten mehr als dreißig Gelatieri bei der Herstellung von Cassis-Eis (Schwarze Johannisbeere, eine in Deutschland besonders beliebte Eissorte) gegeneinander an. Der zweite Tag stand im Zeichen von Joghurteis und es kamen mehr al 40 Teilnehmer zum Wettbewerb. Während beider Tage wurden die Eisproben einer Vorjury unterbreitet, die die besten fünf Proben auswählte, welche dann von einer Fachjury bewertet und benotet wurden. Das erfolgte vor einem besonders interessierten und neugierigen Publikum, das in Deutschland noch nie eine Veranstaltung dieser Art erlebt hatte. Am Ende gewannen Giovanni Floris (Gelateria Alessio in Mainz), der ein ausgezeichnetes Cassis-Eis herstellte und Salvatore Cruoglio (Eisdiele Conte in Friedrichshafen), der die starke Konkurrenz mit seinem Joghurteis in die Schranken wies. Giovanni und Salvatore haben somit die beiden Vespe Piaggio gewonnen, die von der Organisation ausgesetzt wurden, aber der Wettbewerb war noch nicht zu Ende. Bevor die beiden mit ihren neuen Motorrollern wieder zu ihren Eisdielen zurückkehren konnten, traten sie gegeneinander im "Best in Show" an und stellten ihr bestes Haselnusseis her. Das Finale hielt zahlreiche Emotionen bereit, da die beiden italo-deutschen Gelatieri anders als an den ersten Wettbewerbstagen, an denen die Teilnehmer aus Zeitgründen bereits mit ihren fertigen Eismischungen erschienen waren, nun von Null an mit der Eisherstellung beginnen mussten und alle Herstellungsphasen vor einem neugierigen und aufmerksamen Publikum durchführten. Außerdem wurden sie von Gianni Facoetti genau überwacht. Am Ende hatte die Jury keine Zweifel und es wurde einstimmig der Gesamtsieg von Salvatore Cruoglio beschlossen. Neben der Freude, die maximale Punkteanzahl erlangt zu haben, wurde ihm auch der stattliche Pokal verliehen, der dem Gewinner des "Grand Prix" gebührte. Diese Trophäe muss in zwei Jahren bei der nächsten Ausgabe des Events verteidigt werden.

Die Gelatissimo wächst

Abgesehen vom “Grand Prix” kehren die Aussteller der “Gelatissimo” mit dem Gefühl zurück, bei einem Event teilzunehmen, das sich im stetigen Wachstum befindet. Es gefällt nicht nur der zweijährige Termin sondern auch die Gewissheit, dass die Unternehmer, die nach Stuttgart kommen, nicht die gleichen sind, die jedes Jahr die MIG in Longarone besuchen. Es gibt viele neue Gesichter, nicht nur unter den Besuchern, sondern auch an den diversen Stands. Einige Firmen haben sich das erste Mal mit den Gelatieri vernetzt, die aus allen deutschen Bundesländern anreisten. Auch das Rahmenprogramm der Veranstaltung, die Intergastra, beeindruckte mit ihrer gewissenhaften deutschen Organisation.

DIE PREISVERLEIHUNG

Salvatore Cruoglio hat von Seiten der Jury die maximale Punkteanzahl erlangt und die begehrte “Best in Show” Auszeichnung des Grand Prix Gelatissimo gewonnen.

Am Foto sieht man die Übergabe des Pokals, der von unserer Zeitschrift ausgesetzt wurde.